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Der Hypnotiseur
Schweden 2012 (Hypnotisören) Regie: Lasse Hallström mit Tobias Zilliacus, Mikael Persbrandt, Lena Olin 122 Min. FSK ab 16
Regisseur Lasse Halström („Gottes Werk und Teufels Beitrag“) hat sich international einen Namen mit einem Kino gemacht, in dem es meist kräftig menschelt. In den letzten Jahren ist er allerdings etwas in Verruf geraten, waren seine Hollywoodgastpiele doch zumeist süßlich klebrige Feel Good Movies ohne rechten Biss. Nun ist er in seine Heimat Schweden zurückgekehrt und inszenierte erstmals einen Vertreter des Genres, für das sein Land Weltruhm genießt.
Der Krimi nach dem Bestseller von Lars Kepler fädelt eine Mordsgeschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven auf: auf der einen Seite ist der Ermittler Joona, dessen letzte Hoffnung, einen bestialischen Familienmord aufzuklären, der Sohn der Familie ist. Der einzige Überlebende liegt allerdings im Koma und so kommt der Hypnotiseur Erik ins Spiel, um ihm das Geheimnis zu entlocken. Obwohl er sich damit auf gesetzliches Glatteis begibt und seine Familie bedroht wird, nimmt er Kontakt mit dem Jungen auf.
Das filmt Hallström solide und in atmosphärischen Bildern. Sein Ensemble überzeugt, weniger die recht konventionelle Inszenierung, die sich an die bewährten Muster des Genres hält. Das trübt etwas die Spannung in der ansonsten überzeugenden Mörderhatz.
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- Publiziert von:
- Lars Tuncay, 22.02.2013 / 23:15
- Rubrik:
- Kritiken LT
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